Hautkrebs

microDERM_SET_screenshot_mDie Hautkrebsvorsorge hat mittlerweile einen sehr wichtigen Stellenwert in der Dermatologie erlangt, weil die Bevölkerung immer sensibilisierter im Umgang mit der Sonne ist und allgemein bekannt ist, dass der Hautkrebs häufiger geworden ist.

Die Hautkrebsvorsorge besteht aus der kompletten Inspektion der Haut einschließlich Auflichtmikroskopie zur möglichst rechtzeitigen Erkennung veränderter Muttermale bzw. (Vorstufen von) hellem Hautkrebs. Bei Patienten mit vielen bzw. aktiven Muttermalen bieten wir die computergestützte Videoauflichtmikroskopie an, die eine genaue Langzeitbeobachtung ausgeählter Muttermale erlaubt. Damit können auch kleine Veränderungen an Muttermalen im Verlauf erkannt werden, was eine gezielte und rechtzeitige Entfernung ermöglicht.

In Zweifelsfällen nutzen wir das neu entwickelte Verfahren Elektrische Impedanzspektroskopie (EIS) mit dem Gerät Nevisense. In einer schmerzlosen, nicht-invasiven Maßnahme können wir sehen, ob ein Muttermal entfernt werden muss oder nicht. Für weitere externe Infos hier klicken.

lesions_3_in1_sVorstufen von hellem Hautkrebs (sog. aktinische Keratosen) können mittlerweile auch mit modernen Therapieverfahren behandelt werden. Neben den klassischen Verfahren (z.B. Kältetherapie, chemische Verödung, operative Abtragung) ermöglicht die Lasertherapie das schmerzfreie und zielgerichtete Abtragen der einzelnen Hautveränderung bis in die erforderliche Hautschicht bei Schonung des umgebenden gesunden Gewebes. Sollten Hautpartien bereits flächig betroffen sein, ist die sog. Photodynamische Therapie (PDT) sinnvoll. Nach Vorbehandlung einer Hautfläche mit einer Creme wird die Haut mit einer speziellen Lichtquelle bestrahlt, wobei selektiv die Hautkrebszellen zerstört, die gesunde Haut jedoch geschont wird.